Bosch
– im Zeichen des Motorsports:
Als
weltweit größtes Unternehmen
der Kraftfahrzeugausrüstung kann
Bosch auf eine mehr als 110-jährige
Tradition im Motorsport verweisen.
Bereits
Anfang des letzten Jahrhunderts begann
das noch junge Unternehmen seine Motorsportaktivitäten
und nutzte die Erfahrungen aus dem
extrem beanspruchenden Renneinsatz
für das Material für die
Produktentwicklung.
In diesem Jahr fungiert Bosch zum
bereits 11. Mal als Gastgeber der
österreichischen Rallye- Staatsmeisterschaft
im steirischen Wechselland und zum
21. Mal als Namensgeber eines ÖM-Laufs.
Seit mehr als 50 Jahren leistet dabei
der Bosch-Renndienst-Bus wertvolle
Dienste. Ausgestattet mit moderner
Diagnose- Technik von Bosch werden
die Abgastests für alle Rallye-Fahrzeuge
vor dem Start durchgeführt. Die
Zusammenarbeit zwischen Sponsor und
Veranstalter verläuft vorbildlich.
Die Vorbereitungen und Durchführungen
der Rallyes waren und sind von einem
guten Miteinander geprägt. Die
Motorsport- Veranstaltung im steirischen
Wechselland wurde von Willi Stengg
sen. Mitte der 1990er-Jahre nach zehnjähriger
Unterbrechung wiederbelebt. Eine Traditionsveranstaltung,
die in den frühen 1980er-Jahren
als „Oststeirische Ring-Rallye“
durchgeführt wurde. Seit 2002
ist diese Veranstaltung als „Bosch
Super plus Rallye“ bekannt und
längst nicht mehr aus dem österreichischen
Meisterschaftskalender wegzudenken.
Jahr für Jahr erhält die
OK-Mannschaft um Willi Stengg und
Norbert Jurkowitsch von Aktiven und
Presse äußerst positives
Feedback.
Vor genau einem Jahr wurde im Vorfeld
der Bosch Super plus Rallye das mögliche
Ende der Ära Baumschlager in
den Raum gestellt. Tatsächlich
war für den Rest der Saison ein
Sturmlauf von Beppo Harrach in Richtung
Meistertitel zu beobachten. Und auch
die Saison 2012 begann in ähnlicher
Manier. Haben wir damals von der dramatischsten
Ausgangsposition seit vielen Jahren
gesprochen, so gilt dies in noch viel
stärkerem Ausmaß für
die Ausgabe 2012. Das “Imperium”
hat zurückgeschlagen und Raimund
Baumschlager kommt als Führender
der Division I der Rallye-Staatsmeisterschaft
nach Pinggau. Schafft der neunfache
Staatsmeister nach Rebenland und Lavanttal
im Wechselland den Hattrick oder kann
Harrach seinen Vorjahrssieg wiederholen?
Es kann aber auch ganz anders kommen,
denn nicht nur dieses “Duell
der Titanen” wird die Fans an
die Sonderprüfungen locken, sondern
auch bei den frontgetriebenen Fahrzeugen
und deren Kampf um die Meisterschaft
steckt wieder so richtig Pfeffer drin.
Ein einsames Diesel-Wiesel aus Deutschland
gegen drei S1600 aus Japan bzw. Italien
lautet hier wohl das Duell. Dazu kommen
der Suzuki-Cup und der von Co- Organisator
Willi Stengg jun. mit initiierte Opel
Corsa OPC-Cup, sowie die Gruppe der
Historischen. Auch eine Premiere wird
2012 zu bestaunen sein: Erstmals steht
ein Auto nach dem neuen Reglement
für Serienwagen “M1”
am Start, bezeichnenderweise von der
Kultmarke Volvo.
Dass bis in die letzte Sonderprüfung
nichts entschieden sein wird, dafür
hat Wili Stengg sen gesorgt. Die nochmalige
Verlängerung des legendären
Pinggau-Rundkurses auf beinahe 40
Kilometer ist eine Konditionsfrage
für Mensch und Material, so ganz
im Stil der klassischen Ära des
Rallyesports. Zum Abschluss noch ein
bisschen Statistik zum Schmökern:
15 Piloten und 7 Co-Piloten, die bereits
bei der ersten Bosch-Rallye im Wechselland
2002 am Start standen, haben auch
diesmal genannt. Den Zahn der Zeit
haben drei Fahrer/Co-Piloten Kombinationen
von damals überstanden: Einerseits
Manfred Stohl und Ilka Minor - damals
noch unter ihrem Mädchennamen
Petrasko – auf einem Ford Focus
WRC auf Platz 2 in der Ergebnisliste,
andererseits die Lokalmatadoren Arni
und Alexander Heitzer – damals
Seat Ibiza Kit Car, heute Seat Ibiza
Cupra – und die Wr. Neustädter
Alois Handler/Andreas Scherz, damals
Peugeot 106 GTI, heute Peugeot 207
R3T. Dazu kommt, dass zwei Piloten
von damals nun mit zwei Co-Piloten
anderer Fahrer von damals im selben
Auto sitzen, Beppo Harrach/Andreas
Schindlbacher einerseits und die Historic-
Staatsmeister von 2008, Christian
Rosner/Harald Gottlieb andererseits.
Pressebetreuung
Bosch Super plus Rallye
Manfred Kimmel / Werner Schneider
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