Die OPEL Wechselland-Rallye ist das große Heimspiel der OPEL Rallye Cup-Piloten - insgesamt haben 18 Fahrzeuge der Marke ihr Kommen zugesagt!
Fotos: Daniel Fessl, Harald Illmer
Im Vorjahr hat OPEL Rallye Cup-Mastermind Willi Stengg junior zum ersten Mal den OPEL Adam R2 Cup ausgeschrieben – die pfeilschnellen R2-Boliden konnten sich nicht nur etablieren, sondern auch in der ORM2WD immer wieder mit 2WD-Bestzeiten ihr großes Potential demonstrieren. Nachdem der mehrfache 2WD-Staatsmeister Michael Böhm seinen Rücktritt erklärte, holte sich Stengg mit Julian Wagner einen Jungpiloten in den Cup, der in seinen ersten beiden Rallyejahren von Beginn an eine starke Performance zeigen konnte.
Und so ist es keine große Überraschung, dass Julian Wagner, zurzeit Dritter der ORM2WD (siehe ORM2WD) nach der Auftaktrallye im Lavanttal den OPEL Adam R2 Cup überlegen anführt. Julian erklärt: „Ich fühle mich pudelwohl im Opel Adam R2 und ich weiß, dass wir mit diesem Auto noch kräftig aufzeigen können in der ORM2WD.“
Als stärkster Verfolger hat sich beim Saisonauftakt ein Jungpilot mit prominentem Namen entpuppt: Luca Waldherr, mit dem erfahrenen Tobias Unterweger an seiner Seite, bestreitet heuer seine erst dritte Saison im Rallyesport, der Sohn des seligen Andreas Waldherr hat eine große Fangemeinde im Internet, seine Facebook-Beiträge werden massenhaft geteilt. „Ich bin wirklich froh, dass ich so tolle Fans und Freunde habe und werde wieder versuchen, sie nicht zu enttäuschen, die Richtung stimmt jedenfalls.“
Zu den „jungen Wilden“ des OPEL Adam R2 Cups zählt heuer auch wieder Roland Stengg, der ältere Sohn der beiden Söhne aus der der dritten Generation der Stengg-Dynastie. Roland lieferte einen wahrlich stürmischen Saisonauftakt und „kaltverformte“ seinen Adam bei einem mehrfachen Überschlag – beim großen Heimspiel im Wechselland möchte er nun endlich sein großes Potential umsetzen.
Auf dem Podium landete im Lavanttal Gernot Zeiringer, dessen Sohn Fabian bei der OPEL Wechselland-Rallye in einem Opel Corsa OPC debütieren wird. Mit Gabor Nemeth konnte sich ein weiterer Pilot in der Punkteliste des OPEL Adam R2 Cups eintragen.
Vom OPEL Corsa OPC Rallye Cup aufgestiegen ist das steirische Jungtalent Christoph Lieb, der heuer auch im OPEL Adam R2 von der erfahrenen Cathy Schmidt navigiert wird. Lieb gilt als „Rohdiamant“ und zeigt eindrucksvoll, wie wichtig der OPEL Corsa OPC Rallye Cup als Einstiegsklasse für den heimischen Rallye-Nachwuchs ist.
Den Aufstieg in den OPEL Adam R2 Cup wagte auch Heimo Hinterhofer, der frühere Bergrennfahrer verdiente seine ersten Rallye-Sporen im OPEL Corsa OPC Rallye Cup, bei dem er in seinem erst zweiten Rallyejahr im Saisonfinale um den Cupsieg kämpfen konnte. Weil er die Lavanttal-Rallye aus Budgetgründen ausließ, wird Hinterhofer im Wechselland seine erste Rallye der noch jungen Saison bestreiten. Naturgemäß kann es der Steirer nicht mehr erwarten, endlich den pfeilschnellen Adam zu zünden.
Im OPEL Corsa OPC Rallye Cup führt nach dem Saisonauftakt ein „alter Bekannter“, denn Rene Rieder kehrte nach einer Rallyepause in den Cup zurück. Auf Platz zwei liegt der regierende Cupsieger des Vorjahres, Alois Scheidhammer. Doch nur einen Zähler hinter ihm liegt mit Andreas Kainer ein anerkannt schneller Jungpilot, der im Vorjahr zu den „jungen Wilden“ im OPEL Adam R2 Cup zählte – heuer jedoch musste Kainer auf die Budgetbremse steigen. Im deutlich günstigeren OPEL Corsa OPC Cup kann der Lokalmatador in Übung bleiben, bis sich weitere Sponsoren bei ihm an Bord begeben…
Einen tollen Einstand lieferten Stefan und Kai Petto aus dem Saarland, die bei ihrem ersten Antritt in Österreich gleich Platz vier im OPEL Corsa OPC Rallye Cup belegen konnten, auch sie fiebern der OPEL Wechselland-Rallye entgegen.
Auch der jüngste Stengg-Sohn, Lucas Carlos Stengg konnte im Lavanttal punkten und startet als Tabellenfünfter des OPEL Corsa OPC Rallye Cups bei der großen Heimrallye.
Das bekannte Damenteam mit Viktoria Hojas und Daniela Reiterer konnte beim Saisonauftakt keine Punkte sammeln, dafür sorgten sie mit ihrem knalligen Design ihres Corsa für Aufsehen, die Punkte sollen jetzt im Wechselland an Land gezogen werden.
Mit Hansjörg Matzer kam heuer ein ehemaliger Rallyefotograf in den OPEL Corsa Cup, der sich nach einer überwundenen Krebserkrankung vor zwei Jahren eigentlich nur einen „Bubentraum“ erfüllen und eine einzige Rallye bestreiten wollte. Doch der Rallyevirus ist bekanntlich ganz besonders stark und so konnte man den Versicherungsmakler auch im Vorjahr im Cockpit sehen. Nach einigen Problemen mit seinen bislang gefahrenen Autos zog Matzer den verlässlichen und auch leistbaren OPEL Corsa OPC vor. Noch hat Matzer keine Punkte feiern können, doch im Wechselland steht eine Zielankunft ganz oben auf der Liste. Ebenfalls einen OPEL Corsa OPC zündet Manuel Pfeifer.
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Pressebetreuung OPEL Wechselland Rallye 2017
Michael Noir Trawniczek, presse@wechsellandrallye.at |