Wechselland Rallye
 
 
separator
Sportliche Vorschau für Opel Fior Rallye Cup und M1 Rallye Masters:  
 

Der OPEL FIOR Rallye Cup bei der Heimrallye im Wechselland - Spannung pur im Cup, denn fünf Teams haben noch Meisterchancen

Fotos: Harald Illmer

Wenn am 31. August die OBM Wechselland Rallye gestartet wird, sind die Teilnehmer des OPEL FIOR Rallye Cups bereits zum vierten Mal in dieser Saison gefordert. Nach den fulminanten ersten drei Bewerben zieht der Tross nun in die wunderschöne Oststeiermark, um die ultraschnellen Asphaltprüfungen in Angriff zu nehmen.

Diese ÖRM-Veranstaltung ist quasi der Geburtsort des OPEL FIOR Rallye Cups. Willi Stengg jun. und Roland Stengg sind die Masterminds der OBM Wechselland Rallye – liegt doch die Stengg Motorsport Schmiede unmittelbar beim Start zum mittlerweile legendären Rundkurs Rohrbach.

Willi Stengg: „Es ist der pure Wahnsinn, was am Rundkurs in Rohrbach immer los ist. Tausende Fans bilden ein Spalier der Begeisterung und feuern die Teams mit allen erdenklichen Mitteln an. Fahnen werden geschwungen, Tröten werden ausgepackt und die Hände winken pausenlos den Fahrern zu. Mir steigt immer die Gänsehaut auf, wenn der Streckensprecher die Teams ankündigt und die Motoren aufheulen.“

Bereits im Jahr 2012 gab es die Uraufführung eines Opel Cups mit 6 Teams. Und auch heuer haben sich wieder etliche Teams in die Nennliste der OBM Wechsellandrallye eingetragen. Mit den bewährten OPC Corsas gilt es, möglichst viele Punkte für den OPEL FIOR Rallye Cup 2018 zu sammeln.

Wenn man sich die Tabelle anschaut, so ist eine absolut spannende Zeitenjagd bei den Corsa-Glühern zu erwarten, denn es haben noch etliche Piloten die Chance, mit einer guten Platzierung die Basis für den Schlussakt in Niederösterreich zu legen. Und hier in Pinggau haben viele der Teams ein absolutes Heimspiel, kommt doch ein Großteil der Aktiven aus dem grünen Herz Österreichs, nämlich aus der Steiermark.

Mit Christoph „Chrissi“ Lieb haben wir den Cup-Führenden Steirer am Start. Der 21-jährige Eggersdorfer wird wie gewohnt mit der Niederösterreicherin Cathi Schmidt an den Start gehen. Mit dem letzten Sieg in Weiz sind sie natürlich höchst motiviert und wollen in dieser Machart weitermachen.

„Unser Ziel im Wechselland ist ein Spitzen-Platz am Podium und wir haben auch nichts gegen Regen – und den gibt es oft bei dieser Rallye.“

Stefan Petto und Hanna Ostlender aus dem Saarland werden im Wechselland wieder alles geben um ihren hervorragenden 2. Platz in der Zwischenwertung zu halten und somit den Fans am Streckenrand absolut tollen Rallyesport liefern. Und die äußerst attraktiven Prämien im OPEL FIOR Rallye Cup tun das Übrige dazu, um möglichst weit vorne landen zu wollen.

Vicky Hojas kommt mit viel Motivation aus Niederösterreich nach Pinggau/Friedberg angereist: „Ich habe aufgrund meiner Firmenübernahme heuer nicht so viel Gedanken frei für meinen geliebten Rallyesport. Trotzdem macht es mir unglaublich viel Spaß, meinen „Seppi“ über die Prüfungen fliegen zu lassen. Ich komme ohne Druck ins Wechselland, also steht der Spaß am Rallyefahren an erster Stelle. Das ich mit den Jungs mithalten kann, habe ich schon öfter bewiesen, somit werden wir sehen, wo wir am Ende der Rallye stehen!“

Der Obersteirer Gerald Hopf kommt mit seinem Stamm-Co Manuel Brandner in die Oststeiermark und hat wieder einiges vor: „Wir sind in unserem Lehrjahr. Deswegen werden wir wieder viel testen, lernen und verbessern. Die vergangene Rallye Weiz hat uns sehr viel Wissen gebracht, auf das wir nun aufbauen können. Unser Ziel ist die Zielrampe und dafür werden wir wieder alles geben!“

Direkten Anschluss hat natürlich Lukas Carlos Stengg, der sich auf den Sonderprüfungen auskennt wie kein Zweiter: „Nach dem bisherigen Verlauf des Cups ist unser Ziel natürlich eine Zielankunft bei der Heimrallye. Mit den Fans im Rücken werden wir alles geben.“

Manuel Pfeifer hat leider für die OBM Wechselland Rallye abgesagt: „Ich habe zwar alles versucht, mit meinen Sponsoren noch irgendwie den Start zu ermöglichen, aber der Motorschaden in Weiz hat mein Budget gesprengt. Somit werde ich zuschauen und meinen Cup-Kollegen die Daumen drücken.“, so der faire Sportsmann im Interview.

> Zwischenstand im Opel Fior Rallye Cup

Peter Bauregger
OPEL FIOR Rallye Cup 2018 Pressebetreuung

separator

M1 Rallye Masters vor der OBM Wechselland Rallye: Michael Röck und Patrick Knoll - die FORD Racing Rookies legen nach

Die beiden Ford Racing Rookies Michael Röck und Patrick Knoll starten bei der OBM-Wechselland Rallye, genauso wie Martin Ritt mit seinem Volvo 740. Da die Meisterschaftsentscheidung in beiden Wertungsklassen bereits gefallen ist und kein LG-1 Fahrzeug am Start sein wird, werden wir zum in jedem Fall ein LG-2 Fahrzeug als Sieger sehen – ungewöhnlich, aber dennoch keine Premiere.

Die OBM-Rallye Wechselland wartet mit einigen Neuigkeiten auf – die heurige Ausgabe wird aus fahrerischer Sicht mit Sicherheit ein echter Leckerbissen. Gegen Ende der Rallye-Saison sieht man häufig dennoch die Fahrerfelder schwinden – das hat einerseits mit dem Fehlen der ausländischen Prädikate wie beispielsweise dem Mitropa-Cup zu tun, andererseits auch mit der Tatsache, dass nur eine überschaubare Anzahl an Piloten alle sieben ORM-Läufe bestreitet.



Bei der M1 Rallye-Masters hat das noch weitere Gründe – sowohl die Gesamtwertung (Günther Knobloch / Jürgen Rausch) als auch die Auszugswertung LG-2 (Michael Röck / Patrick Forstner) sind bereits entschieden. Einige Piloten beschäftigen sich zu dem bereits verstärkt mit der Saisonplanung für 2019. Umso erfreulicher, dass gerade drei junge M1-Piloten die Rallye in Angriff nehmen – die beiden FORD Racing Rookies Michael Röck (22), Patrick Knoll (22) und der Volvo-Pilot Martin Ritt (24) werden nicht nur um den M1-Sieg, sondern auch um ORC-Punkte kämpfen.

Michael Röck, der 22 Jährige Student aus der Obersteiermark, freut sich schon auf den Einsatz und erklärt die Situation so: „Ich möchte die Wechselland-Rallye kennenlernen – ich bin sie noch nie gefahren, daher ist das sehr wichtig für mich. Wir haben zwar noch keine Entscheidung getroffen in welche Richtung wir 2019 gehen wollen, aber eines ist in jedem Fall sicher – so preisgünstig wie in meinem Racing-Rookie Ford kann ich mit keinem anderen Fahrzeug Kilometer spulen.“  Dass die Kilometer nicht nur preisgünstig sind, sondern - gemessen an der Fahrzeugperformance - auch beachtlich schnell, hat das Duo Röck/Forstner zuletzt in Weiz bewiesen. Die seriennahe LG-2 Wertung konnten Sie bekanntermaßen gewinnen, darüber hinaus konnten Sie sich aber auch im österreichischen Rallye Cup 2000 gegen einige Konkurrenten mit leistungsstärkeren Fahrzeugen durchsetzen – am Ende belegten Sie Rang drei bei 18 gestarteten Fahrzeugen.

Auch der zweite Racing-Rookie im Bunde konnte im Laufe der Saison bereits einiges an Performance zulegen. Der Weststeirer ist nach wie vor mit einem Serien-Fahrwerk unterwegs, er konnte mit seinem FORD Fiesta aber den Rückstand auf die Spitze im Vergleich zum Saisonbeginn deutlich reduzieren – im österreichischen Rallye Cup 2000 belegte er zuletzt in Weiz den fünften Gesamtrang. Rückblickend auf seine Premierensaison und vorausschauend auf´s Wechselland sagt Patrick. „Wenn man nahezu alles selbst organisiert wird die Zeit zwischen zwei Rallyes neben der Arbeit oft verdammt kurz. Wenn ich ehrlich bin, die logistischen Aufwände die mit einer Rallye im Zusammenhang stehen habe ich wirklich unterschätzt. In dem Zusammenhang möchte ich mich aber auch bei allen bedanken, die mich bei der Ausübung meines Sportes unterstützen – auf die ich mich verlassen kann, wenn es zeitlich mal eng wird. Für mich fängt der Spaß ja immer erst so richtig an, wenn ich das Auto bei der Rallye abgeladen habe. Klar – das Besichtigen ist auch Arbeit, die gehört aber zum Sport und macht mir viel Spaß. Natürlich nicht so viel wie das Rallye fahren – das ist dann natürlich die Krönung des Wochenendes.“

Der ebenso erst 24-jährige Martin Ritt, der das alte Dürringer-Motto „Besser Hubraum als Wohnraum“ wieder aufgegriffen hat, ist im Wechselland ebenso wieder am Start. Die Rallye ist ihm wohl nicht so gut in Erinnerung, schließlich zerschellte sein erstes Rallye-Auto – ein Mazda 323 – dort 2017 eindrucksvoll an einem Baum. Das Duo Ritt/Obernhuber blieb bei dem Unfall zum Glück weitestgehend unversehrt, heuer wagen Sie mit dem Volvo einen neuen Anlauf. Rein auf das Leistungsgewicht reduziert sind die beiden gegenüber den FORD Fiesta ST der beiden Racing Rookies klar im Nachteil, sie haben den beiden Teams dennoch etwas voraus; den ersten M1-Sieg eines LG2 Fahrzeuges bei der schwierigen Schotter Rallye im Schneeberg Land. Auch wenn dort Aufgrund der schwierigen Streckenbedingungen nur zwei M1-Starter gemeldet waren, hat sich damals eine alte englische Rennweisheit bewahrheitet: „To finish first, you first have to finish!".

Abschließend noch eine interessante Information: Bereits dieses Wochenende wird am 25. August der nächste Racing-Rookie gekrönt – auf der http://www.racingrookie.at erfährt man mehr dazu.

> Zwischenstand im M1 Rallye Masters

Wechselland Rallye 2018
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

separator
Programmheft & Eintritt:
 

Das Programmheft - der unverzichtbare Führer durch die OBM Wechselland Rallye 2018 mit allen Detailinformationen zur Veranstaltung. Das Programmheft kostet € 5 und liegt bei ausgesuchten Verkaufsstellen im Rallyegebiet auf.

Tickets (€ 10 / Stück) können an den Sonderprüfungen und am Serviceplatz direkt gekauft werden.

separator
Gewinnspiel:
 

Tolle Aktion für Rallyefans im Vorfeld der OBM Wechselland Rallye:

Veranstalter startet großes Gewinnspiel im Wert von 9.000 € für nächstes Jahr. Für 50 € Lospreis kann man mit rennfertigem Opel Corsa OPC am Start sein.

separator